Auch wenn der letzte Abschnitt zeigt, das Kinect Joy Ride durchaus vieles bietet, was ein guter Fun Racer braucht, so ist es gerade die Steuerung via Kinect, die dafür sorgt, dass der Racer zur lahmen Gurke verkommt. Schon die Grundsteuerung fällt relativ hektisch und ungenau aus, zudem -und jetzt kommen wir zu dem, was Joy Ride noch von ganz allein macht- muss man gar nicht selbst lenken. Es reicht schon, die Arme einfach nach vorne zu strecken und sie in dieser Position zu halten… euer Bolide dreht völlig allein seine Runden ohne auch nur irgendwo anzuecken. Wer also nichts macht, macht auch nichts falsch.
Aber das ist noch nicht alles, was bei Kinect Joy Ride negativ auffällt, denn das gesamte Leveldesign kann man nur als äußerst langweilig beschreiben. Stellt man sich die fantasievoll gestalteten Strecken von Mario Kart Wii, SEGA Allstars Racing oder ModNation Racers vor regiert bei Kinect Joy Ride die pure Langweile. Zudem bewegt man sich weit unterhalb der Konkurrenz sowohl technisch als auch grafisch.