Test: Kinect Joy Ride

Unser Fazit:

Unsere Community hat bei der Ankündigung des Konzeptwechsels schon Schlimmes befürchtet und Recht behalten. Kinect Joy Ride wäre in der Ursprungsform als kostenloses Arcade-Spiel mit konventioneller Steuerung sicherlich ein Hitkandidat gewesen, doch das „umquälen“ auf Kinect hat sämtliche gute Ansätze zu Nichte gemacht. Anspruchslose Rennen, in denen man weder Gas geben noch lenken muss braucht niemand, schon gar nicht als Vollpreis-Titel.

Neben den technischen Schwächen leider der Racer unter extrem langweiligen Kursen, die zudem auch noch schlecht aussehen. Abschließend bleibt nur zu sagen: Kinect Joy Ride zeigt zumindest eins ganz deutlich: Rennspiele die ausschließlich via Kinect gesteuert werden sind so sinnvoll wie ein Kühlschrank am Nordpol, zumindest wenn sie auch zukünftig so umgesetzt werden wie dieser Titel.

Pro und Contra

+ Avatar-Support
+ viele Spielmodi
+ Online Multiplayermodus

- Steuerung ungenau und hektisch
- langweilige Strecken
- wenige Items
- geringer Umfang
- Autopilot-Funktion
- schlechte Grafik
- Low Budget-Eindruck

Systeminfo

• Kinect wird benötigt
• 1-2 Spieler (online bis 8)
• Dolby Digital 5.1
• 720p/1080i/1080p


Wertung
 ProzentPunkteNote
Gameplay50 %5/105.5
Spielumfang60 %6/104.5
grafische Umsetzung68 %7/104
Sound50 %5/105.5
Multiplayer70 %7/103.5

Spielspaß58 %6/105


Triple-Wertungssystem:
Unsere Redakteure vergeben für die verschiedenen Kategorien einzelne Wertungspunkte. Der Gesamteindruck steht nicht für die Summe aller Einzelwertungen sondern repräsentiert den Spielspaß, den unsere Redaktion mit diesen Titel verbindet. Um die Wertung verständlicher zu gestalten, bieten wir exklusiv das Triple-Wertungssystem an, das die klassische 100%-Wertung, eine 10-Punkt-Wertung sowie das Schulnotensystem beinhaltet.
08.12.2010 : Matthias Brems