THQ hat sich bei der Produktion wirklich nicht lumpen lassen. MX vs. ATV Reflex hat einen extrem rockigen Soundtrack, der das Geschehen musikalisch perfekt untermalt. Wenn euch bei den Stunts und schnellen Rennen Gitarrenriffe von In Flames um die Ohren jagen, dann kann das passender fast nicht sein. Wunderbar!
Wofür man den Publisher aber keineswegs loben kann, ist die grafische Ausarbeitung. Zu matschig und zu grob ist das ganze Geschehen auf dem Bildschirm, als das man in ernsthafte Konkurrenz mit zum Beispiel Dirt oder Motorstorm treten könnte. Sorry THQ, das ist leider misslungen. Wofür man aber durchaus Bewunderung aussprechen kann, ist die sich stets verändernde Strecke. Tiefe Furchen fahrt ihr während der Rennen in den Dreck, die das Fahrverhalten verändern können. Diese persönliche Note bleibt euch während des ganzen Rennens erhalten, weswegen euch in manchen Situationen eine ausgefahrene Strecke den Sieg verbauen kann. Komisch eigentlich, dass man dann auch nicht noch passende Wettereffekte, wie zum Beispiel Regen, in das Spiel hat einbauen können.
Im Multiplayermodus könnt ihr all diese Erfahrungen offline auch zu zweit machen. Wem das nicht genug ist, der fährt online mit bis zu zwölf weiteren Kontrahenten auf der Strecke und kämpft um die vorderen Ranglistenplätze.