Auch im gesamten Spiel, das ähnlich wie ein interaktiver Film abläuft, werden die zugegeben schon sehr simplen Steuerungsbefehle so gut wie nie richtig erkannt. Die Steuerung der Fahrzeuge durch das hin und her bewegen des Oberkörpers oder das nach vorne und zurück ziehen der Arme wird zwar ganz passabel umgesetzt, das Gefühl, dass man einen Sternenjäger oder Speederbike wirklich steuert kommt aber zu keiner Zeit auf. Während den Verfolgungsjagden verhält sich Kinect Star Wars übrigens wie ein klassischer Railshooter: eure Kanone liefert Dauerfeuer und ihr müsst euer Gefährt lediglich mittels eurer Körperbewegung in einem gewissen Winkel zum Gegner halten, den Rest mach dann die Auto-Aiming-Funktion.
So niedrig wie der spielerische Anspruch von Kinect Star Wars ist auch die restliche Präsentation des Spiels. Grobpixlige und matschige Hintergründe, die teilweise erst wenige Meter vor eurem Protagonisten scharf gerendert werden, wenig motivierte Sprecher dazu keine Originalstimmen, das nagt schon an der Ehre jedes Star Wars-Fans. Hinzu kommen unpassende unbd ständig wiederholende Kommentare wie „sehr präziser Treffer“ oder „Gut gemacht“ selbst wenn man nicht mal in der Nähe des Ziels war.