Test: Battlefield 3

Battlefield. Dieser Name steht für Multiplayerschlachten mit diversen Flug- und Fahrzeugen. Seit den Ablegern „Bad Company 1&2“ dürfte es sich bei der Shooter-Gemeinde aber auch rumgesprochen haben, dass die schwedischen Entwickler von Dice durchaus in der Lage sind, eine spannende Singleplayer-Kampagne abzuliefern. Beides findet sich auch in Battlefield 3 wieder.

Seit der Ankündigung und den diversen Screenshots und Trailern fragt sich besagte Zielgruppe, ob es beide Spielelemente mit der Call of Duty-Reihe aufnehmen können. Diese Frage können wir nach unseren Test-Sessions mit einem klaren „Jein“ beantworten.
Vier gewinnt
Heutzutage kommt es eher selten vor, dass sich mächtige Staaten oder Industrienationen den Krieg erklären – zum Glück! Unsicherheit und Angst wird also nicht mehr durch Nationen sondern vielmehr von internationalen Terroristen und Rebellen verbreitet. Schenkt man diversen Tom Clancy-Romanen Glauben, dann steht hinter so einer Bewegung meist ein skrupelloser Machtmensch. Im Falle von Battlefield 3 wird die freie Welt von der PLR und dem Oberschurken Solomon bedroht.

Ähnlich wie bei Call of Duty: Modern Warfare 2 lenkt ihr die Geschickte von mehreren Soldaten. Ihr schlüpft also in die virtuelle Haut des Marine Blackburn, helft einem Kampfpiloten gegnerische Jets abzuschießen, nehmt als Panzerkommandant an einem Gefecht in der Wüste teil und erlebt in Gestalt eines russischen Agenten einen nervenaufreibenden Häuserkampf in der Hauptstadt Frankreichs. Erzählt werden die diese Einsätze in Form von Rückblenden. Um genau zu sein befindet sich erstgenannter in einer etwas heiklen Situation. Der gute Blackburn wird nämlich von zwei eher humorlosen Agenten in die Mangel genommen, die ihn zu seinen früheren Einsätzen befragen. Wem das sehr an Call of Duty:Black Ops erinnert, liegt mit seiner Einschätzung nicht ganz falsch. Die Entwickler haben sich sehr – SEHR – großzügig bei der Call of Duty-Reihe bedient und das nicht nur in Bezug auf die Story sondern auch in Hinsicht auf das Missionsdesign. Den Spruch mit dem „gut geklaut etc.“ sparen wir uns an dieser Stelle.


27.10.2011 : Stefan Grund