Auch wenn Asura's Wrath toll inszeniert ist und Zwischensequenzen (vor allem in Bosskämpfen) recht schön anzuschauen sind, so hätte man doch mehr aus der Unreal-3-Engine herausholen können. Wie bereits oben erwähnt sind die Spielabschnitte recht trist und beherbergen so gut wie keine Details. Die Welt von Asura's Wrath scheint tot zu sein. Die Schauplätze setzen sich meist zusammen aus braun-grauen Felswänden uns ebenso „farbenfrohen“ Bodentexturen. Auch das Design der Ghoma-Gegner ist – in meinen Augen – eine reine Zumutung: Diese sind nämlich zum Großteil nichts anderes, als in schwarz-rote Textur-Häute gehüllte Gorillas, Nashörner, Elefanten und Schildkröten (!).
Die Sounduntermalung schwankt zwischen anmutig (Opening-Theme) und Standard-Japano-Anime-Rock. Wobei die Schläge in Kämpfen sich wirklich herrlich „punchig“ anhören. Zum Wiederspielwert: Den haben die Episoden von Asura's Wrath eigentlich nicht. Es sei denn, ihr möchtet die vielen verschiedenen Hintergrundinfos zu Figuren, Artworks und alternative Übergänge freischalten. Zudem lassen sich spezielle Balken-Anzeigen erspielen, die euch beispielsweise mehr Lebensenergie gewähren.