Test: WWE All-Stars

Frechheit
Mal ganz abgesehen vom angesprochenen Grafik-„Stil“ lässt auch die Qualität der technischen Umsetzung der Spieloptik mehr als zu wünschen übrig. Die Bewegungsabläufe der Wrestler erinnern zum Teil an Actionfiguren aus Plastik, während das Publikum an PlayStation 2-Zeiten erinnert. Auch hier muss der Vergleich mit SvR gezogen werden. Dieses erreichte in den letzten Jahren zwar nicht mehr allerhöchstes NextGen-Niveau, gehörte optisch allerdings dennoch zu den besseren Sportumsetzungen, gerade was Wrestler-Details und Inszenierung anging.

In Bezug auf den Sound macht das Spiel wenig falsch, wie auch, wenn grundsätzlich der gleiche Soundtrack mit den Entrance-Songs der jeweiligen Wrestler mit an Bord ist. Alles in allem ist WWE All-Stars technisch allerdings eine kleine Frechheit. Gerade wenn man bedenkt, dass kein riesiger Spielumfang geboten wird, der das Ganze hätte ausgleichen können.

04.04.2011 : Michael Keultjes