Essenziell für ein Schleichspiel ist natürlich die künstliche Intelligenz. Zu groß ist die Angst, dass man dumme Gegner vor sich hat und die Mission zum Spaziergang mit anschließendem Picknick wird. Allerdings scheinen die Feinde in Splinter Cell: Blacklist alles andere als blöd zu sein. So kann es passieren, dass Sam die Lampen in einem Gebiet ausschaltet. Die Feinde reagieren darauf, indem sie ihre Taschenlampen an ihren Waffen aktivieren und, wenn vorhanden, ihren Scharfschützen den Befehl geben, das Gebiet mit Infrarot abzusuchen. Auch Wachhunde haben es wieder ins Spiel geschafft, die in der Lage sind, Sams Spuren zu verfolgen oder ihn schon zu wittern obwohl er noch nicht in Sichtweite ist.
Am interessantesten ist allerdings die Ankündigung, dass die Gegner sich unterschiedlich verhalten. So soll es in manchen Missionen nur junge Soldaten geben, die noch keine große Erfahrung im Einsatz haben. Es kann passieren, dass sobald Sam die Lichter ausschaltet, die Wachen in Panik verfallen. Man kann dieses Spiel mit der Angst dann auf die Spitze treiben, indem man einen nach dem anderen ausschaltet oder einfach eine Scheibe einschlägt. Haben sich die Entwickler von Batman: Arkham City inspirieren lassen? Andere Gegnertypen, wie zum Beispiel erfahrene Söldner, werden natürlich professioneller reagieren.
