Test: Dishonored: Die Maske des Zorns

Test von Peter Lebrun
Unser Fazit:

In bester Tradition von Bioshock, Thief, Deus Ex oder gar Hitman ist Dishonored ein voller Erfolg geworden. Egal wie man an dieses Spiel herangehen will – ob pure Stealth-Infiltration oder stylische Akrobatik-Action - die Möglichkeiten sind da. Das virtuose Level-Design garantiert ausufernde Streifzüge durch eine faszinierende Welt voller Gefahren, die zwar aus vielen bekannten Elementen zusammengewürfelt wurde, so aber etwas aufregend neues bietet und Dishonored eine eigene, einzigartige Persönlichkeit verleiht. Schade ist, dass zum einen die Story zu vorhersehbar ist und zum anderen das Spiel in vielerlei Hinsicht zu einfach. Hier mein Rat: Spielt mindestens auf Schwer! Die übermächtige Kraft des Teleportierens und die im Übermaß verfügbaren Ressourcen, sowie die stellenweise dümmliche KI lassen einiges an Anspruch flöten gehen. Doch lässt man sich auf die vielen Möglichkeiten ein, die dieses Spiel einem bietet. Dann wird man es mehr als einmal durchspielen wollen. Ganz sicher!

Pro und Contra

+ virtuoses, offenes Level-Design
+ Ästhetik und Artdesign auf allerhöchstem Niveau
+ Stealth, Action, beides – Alles ist möglich
+ hoher Wiederspielwert
+ sehr gute deutsche Lokalisierung
+ sehr flüssiges und elegantes Movement
+ tolle Variable in Form des Chaosfaktors
+ sehr interessante, faszinierende Welt

- Teleportieren zu übermächtig
- Charaktere und Beziehungen zueinander bleiben blass
- Story ist recht vorhersehbar
- K.I mit Aussetzern
- Ressourcen wie Munition und Geld im Übermaß vorhanden

Systeminfo

• HDTV 720p/1080i/1080p
• Dolby Digital


Wertung
 ProzentPunkteNote
Gameplay90 %9/101.5
Spielumfang89 %9/102
grafische Umsetzung92 %9/101.5
Sound90 %9/101.5

Spielspaß90 %9/101.5

AWARD - Gameplay AWARD - Grafik AWARD - Sound

Triple-Wertungssystem:
Unsere Redakteure vergeben für die verschiedenen Kategorien einzelne Wertungspunkte. Der Gesamteindruck steht nicht für die Summe aller Einzelwertungen sondern repräsentiert den Spielspaß, den unsere Redaktion mit diesen Titel verbindet. Um die Wertung verständlicher zu gestalten, bieten wir exklusiv das Triple-Wertungssystem an, das die klassische 100%-Wertung, eine 10-Punkt-Wertung sowie das Schulnotensystem beinhaltet.
14.10.2012 : Peter Lebrun