Kommt es zum Kampf, kann der Held lediglich ein paar Angriffe sowie verschiede Blocks und Konter ausführen. Komischerweise reichen diese wenigen Aktionen völlig aus, um Spaß mit den Gegnern zu haben. Es müssen in der Tat nicht immer gefühlte eine Million Angriffs- oder Block-Varianten wie bei God of War 3 oder Bayonetta sein. Im Laufe des Spiels haben wir uns zugegebenermaßen ein wenig mehr Abwechslung gewünscht, auch im Hinblick auf die Gegnerauswahl, da man es meist mit den immer gleichen Kontrahenten zu tun bekommt. Lediglich die Engel sind eine Herausforderung, da man ihre Verhaltensmuster erst studieren und dann im richtigen Monet angreifen muss.
Wirklich gestört hat uns bei den Auseinandersetzungen die Kameraführung, die gelegentlich zu träge reagiert. Dieses Problem trat auch bei den häufigen Sprungeinlagen auf. Kein Grund zur Kritik gab es bei den 2D-Sprungpassagen, schaltete das Spiel hingegen in die dritte Dimension trat jedoch das Problem auf, welches wir schon bei den Kämpfen hatten. In Sachen Gameplay hat El Shaddai: Ascension of the Metatron in der Tat so seine kleinen Schwierigkeiten, bei der Atmosphäre ziehen die Macher aber alle Register.