Ebenfalls sehr wenig Abwechslung bietet die Aneinanderreihung der unterschiedlichen Events, die die Spieler nach und nach „abreißen“, um sich schlussendlich in der Rangliste emporzuarbeiten. Nach jedem Rennen wird eure gefahrene Zeit, bzw. Punktzahl zusätzlich mit der eurer Freunde verglichen. Die Tatsache, dass DiRT Showdown dabei all eure Freunde anzeigt (also auch die die das Spiel nicht spielen) mag sich in der Theorie gut angehört haben, in der Praxis sorgt sie dafür, dass ihr wie in unseren Fall lauter leere Tabellen angezeigt bekommt.
Euer eingefahrenes Geld kann entweder in neue Fahrzeuge oder Upgrades investiert werden. Letztere sind keine einzelnen Fahrzeug- oder Motorteile sondern lediglich die drei Kategorien „Leistung“, „Stärke“ und „Handling“. Darüber hinaus bieten die Upgrades nur wenige Vorteile, da die Konkurrenz spürbar nachrüstet und zudem ein starker Gummiband-Effekt vorliegt. Seid ihr also schneller unterwegs, sind es die Gegner auch. Verliert ihr durch einen Crash zahlreiche Positionen, könnt ihr aber fast mühelos innerhalb einer halben Runde wieder an die Spitze fahren.
Die Fahrzeuge in DiRT Showdown sind übrigens nur „teillizenziert“. Während in den Gykhana-Abschnitten mit Rallyefahrzeugen diverser großer Marken wie Ford oder Subaru gefahren wird, werden die Stock-Car Abschnitte mit Fantasiefahrzeugen auf Basis von Pick Up Trucks, Oldtimern, Buggies und weiteren Modell-Varianten absolviert. Klangtechnisch bietet DiRT Showdown die knackigen Motorensounds aus DiRT 3, die leider allzu oft von den sich oftmals wiederholenden Sprüchen des Stadionsprechers übertönt werden. Glücklicherweise lässt sich dieser aber „ruhigstellen“.
Eine besonders ärgerlich ist die Tatsache, dass Codemasters bis heute den bereits in der Demo aufgetretenen „5 mph-Bug“ nicht behoben hat. Sollte bei euch also das Problem mit einem extrem langsam fahrenden Fahrzeug auftreten, hilft nur ein kompletter Neustart des Spiels. Auch bei der Umlegung der Steuerungsbefehle haben sich Fehler eingeschlichen, in all unserer Versuchen, die Steuerung anzupassen, kam es zur Meldung, dass beim Button-Layout mindestens eine wichtige Funktion nicht belegt sei, was definitiv nicht der Fall war.
