Test: Battleship

Kleine Lichtblicke
Abseits der monotonen Schlachtfelder gibt es mit einem Feature immerhin noch ein wenig Hoffnung. Per Knopfdruck pausiert das Spiel und man findet sich auf einem taktischen Bildschirm wieder, der alle Schiffe in der Umgebung darstellt. Diese dürfen nach Lust und Laune kommandiert und zu den gewünschten Stellen geschickt werden. Dadurch erlangt man beispielsweise an Land Unterstützung in Form von Raketenfeuer, das man durch einen Tastendruck entfesseln kann. Außerdem fügt das Verschieben der Schiffspositionen kleinere taktische Komponenten hinzu, da Kampfschiffe auf hoher See gegen Aliens kämpfen. Mit Upgrades, die man als Soldat in der Umgebung findet, kann man die Gefährte unterstützen und teilweise sogar kurz selbst Hand an die Geschütztürme legen. So wirklich spaßig erscheinen diese Einlagen allerdings nicht und können ebenso wenig über das sonst sehr fade Gameplay hinwegtäuschen.

Der erste Blick auf die sonnenerstrahle Insel wirkt gar nicht einmal so schlecht. Dennoch kann die Optik kaum für Überzeugung sorgen, denn beim näheren Hinsehen entdeckt man die matschigen Texturen, einige Ruckler und veraltete Animationen. Vom Augenschmaus, der in der Filmvorlage dargebracht wird, ist hier also nichts zu sehen. Schade eigentlich, denn so bleibt bei Battleship am Ende nicht viel, was die Qualität in die Höhe treiben würde. Der sonst so obligatorische Mehrspielerpart wurde übrigens gleich vollständig weggelassen.


11.05.2012 : Daniel Dyba