Unsere erste Mission startete in einem Restaurant. Dort wird uns der Auftrag erteilt, einen Unruhestifter zur Räson zu bringen. Weii macht sich also auf, die Zielperson ausfindig zu machen. Wir steuern ihn aus der Thrid-Person-Ansicht zunächst durch ein belebtes Straßenfest. Dort stehen allerlei Passanten herum, betrachten das Schauspiel und schlendern gemütlich umher. Schon nach wenigen Minuten fällt auf, dass die Grafik von Sleeping Dogs nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit ist. Besonders die Texturen wirken blass und auch die Bewegungen, zumindest die der NPCs, sehen steif und ungelenk aus. Diese Kritik trifft auf den Held jedoch nicht zu. Nachdem er die Zielperson entdeckt hat, rennt diese los und Weii hinterher. Geschickt weicht der Held Fußgängern aus, springt geschmeidig über Tische und klettert an Leitern empor. Nach wenigen Minuten ist der Unruhestifter eingeholt und es kommt zur ersten Prügelei, bei der gleich mehrere Gegner mitmischen.
Das Gameplay orientiert sich dabei sehr am FreeFlow-System, das man schon aus der Assassins Creed-Reihe oder von Batman: Arkham City her kennt. Weii blockt also im richtigen Moment Schläge, weicht Attacken aus und tritt oder schlägt selber ordentlich zu. Besonders zimperlich geht er mit den Gegnern wahrlich nicht um, besonders brutal sind die Attacken, bei denen die Umwelt mit einbezogen wird. Nach ein paar gekonnten Hieben packte sich der Cop einen Gegner und pfefferte seinen Kopf in eine Mülltonne. Danach griff er sich den Deckel und ließ diesen dann mit voller Wucht auf das Opfer niedersausen – autsch! Was wir mit einem Stromkasten, einer Jalousie und einer Kreissäge anstellten, war… naja, Sleeping Dogs ist zwar kein Splatter-Spiel, eine „Ab 18“-Einstufung wird der Titel aber mit Sicherheit bekommen.