Hands On: Sleeping Dogs

Ballern wie bei Gears of War 3
Noch eine Spur brutaler ging es beim zweiten Abschnitte zur Sache: Weii wurde leider enttarnt und von einem Gangster in einem Rohbau festgehalten. Dort wurde er zunächst auf bestialische Art gefoltert. Aufgrund einer Unachtsamkeit konnte er sich aber befreien und Rache an seinen Peinigern nehmen und zwar mit Waffengewalt!

Mit einem Maschinengewehr und einer Pumpgun arbeitete er sich immer weiter im Hochhaus voran. Da die Gangster in der Überzahl waren, drückte er sich an Wände oder nahem hinter Kisten Platz und ballert aus der Deckung heraus auf die Angreifer. Die Schusswechsel spielten sich recht flott, etwas völlig anderes als bei vergleichbaren Third-Person-Shootern wurde aber nicht geboten, mit einer Ausnahme: ähnlich wie bei Stranglehold wurde die Zeit kurz verlangsamt, als Weii über ein Hindernis sprang und einen Gegner ins Visier nahm. Eine ständige Bullet-Time-Funktion wie bei Max Payne wird es aber nicht geben.

Abseits dieser Actioneinlagen bieten sich dem Protagonisten viele Möglichkeiten um sein Geld auszugeben. Im Laufe des Spiels vermehrt er durch die Arbeit bei den Triaden seinen Reichtum und dadurch kann er sich immer aufwändigere Luxusgegenstände und Statussymbole leisten. Anfangs wohnt Weii noch in einer eher spartanisch eingerichteten Wohnung und er trägt unauffällige Kleidung, später genehmigt er sich ein schickes Loft und eine große Garage mit schnellen Sportwagen und Motorrädern drin. Lizenzierte Originalfahrzeuge wird es leider nicht geben.

Das luxuriöse Leben eines Gangsters hat also durchaus seine Vorteile, dennoch darf der Undercover-Cop sein eigentliches Ziel nicht aus den Augen verlieren. Seine Aktionen und wie er sich innerhalb der Missionen verhält, wirken sich auf seinen Ruf bei der Nachbarschaft, den Triaden und der Polizei aus. Welche Konsequenzen sich daraus ergeben, wollte man noch nicht verraten. Von alternativen Enden bis hin zu speziellen Missionen, die nur mit einem bestimmten Ruf freigeschaltet werden, ist vieles möglich.


16.03.2012 : Stefan Grund