Einst wurde der Titel unter dem Namen „True Crime: Hong Kong“ von Activision angekündigt, nach einem Publisher-Wechsel erscheint "Sleeping Dogs" nun im August 2012 über Square Enix. Das bekannt Spielprinzip, das man noch aus True Crime: Streets of L.A aber auch Spielen wie GTA und Saints Row kennt, wurde weitestgehend beibehalten. Wie gut das in Sleeping Dogs funktioniert, haben wir für euch herausgefunden.
Unterwegs in Hong Kong
Der Spieler schlüpft in Sleeping Dogs in die virtuelle Haut des Undercover-Cops Weii Shen. Seine heikle Mission besteht darin, unter den gefürchteten Triaden in Hong Kong aufzuräumen. Um das Vertrauen der Gangster zu gewinnen, nimmt er typische Aufträge an. Von Auftragsmorden bis hin zu Diebstählen wird einiges geboten, was den Alltag eines Verbrechers ausmacht.
Seine Missionsziele sind über die gesamte Stadt verteilt, die frei zugänglich ist. Da ein echter Triaden-Ganove nicht die Bahn nimmt, schwingt ihr euch auf Motorräder oder in eins von über sechzig Autos. Das Fahrverhalten der Boliden ist nicht gerade realistisch sondern eher „arcade-lastig“. Eine ernsthafte Simulation will Sleeping Dogs aber auch gar nicht sein, der Spaß-Faktor steht klar im Vordergrund. So werden coole Drifts und besonders waghalsige Fahrmanöver im Spiel gespeichert, diese können dann online mit denen anderer Spieler verglichen werden.
Neben den Fahrten spielen Kämpfe eine wichtige Rolle. Meist bekommt es Weii Shen mit mehreren Feinden zu tun, die ihn einkreisen und abwechselnd losschlagen. Dann heißt es: im richtigen Moment die Konter-Taste drücken. Ähnlich wie bei Batman: Arkham City helfen kurze Hinweise, wann der Feind angreift. Das ist einerseits hilfreich, anderseits werden die Kämpfe dadurch sehr vorhersehbar und verlieren etwas an Spannung. Zugegen: mit diesem Problem hat auch Assassin’s Creed und eben das genannte Batman: Arkham City zu kämpfen, bei diesen Titeln verfügen die Helden sowie die Gegner aber über mehr Möglichkeiten, den Kontrahenten anzugreifen. Aufgelockert werden die Fights in Sleeping Dogs durch den Einsatz von Gegenständen, die in der Umgebung verteilt sind. Einfach einen Prügelknaben packen und ihn in einen Ventilator schmeißen! Problem gelöst.