Test: Assassin's Creed 3

Bewegungsfreiheit par excellence
Nicht weniger gut als die gelungene Story haben uns die neuen Möglichkeiten im Bereich der Spielmechanik gefallen. Da es den Rahmen sprengen würde, in diesem Zusammenhang auf jedes einzelne Detail einzugehen, beschränken wir uns auf die größte spielerische Neuerung in Assassin’s Creed 3. Anders als in den Vorgängern sind eure akrobatischen Fähigkeiten nämlich nicht mehr auf Gebäudekletterei limitiert, erstmals könnt ihr auch Bäume erklimmen, was angesichts des Szenarios einen extremen Pluspunkt im Gameplay ausmacht. So seid ihr nämlich nicht nur in Städten unterwegs. Wie es sich für einen echten Indianer gehört macht ihr nämlich außerdem die Wildnis unsicher, beispielsweise auf der Jagd nach Tieren.

Dank der ausgezeichneten Freerun-Steuerung macht es einen heiden Spaß, die höchste Tanne zu besteigen, um von dort aus waghalsige Manöver von Baum zu Baum auszuführen. Der WOW-Effekt, der euch dabei durch die Adern fließt, ist vergleichbar mit dem Moment, als ihr in Assassin’s Creed 1 das erste mal von Häuserdach zu Häuserdach gejagt seid. Wir waren wirklich skeptisch, ob Ubisoft den Akrobatikpart in der Wildnis genauso gut umsetzen würde, wie in der Stadt. Unsere Zweifel waren überflüssig. Die Spielmechanik bietet durch die zusätzlichen Möglichkeiten eine nie dagewesene Bewegungsfreiheit. Daumen hoch!


30.10.2012 : Michael Keultjes