Test: Assassin's Creed 3

Multiplayer und Präsentation
Seit Assassin’s Creed Brotherhood verfügt die Serie auch über einen Mehrspieler-Modus. Dieser ist natürlich auch in euch Assassin’s Creed 3 wieder mit an Bord. Von einfachen Deathmatch-Partien, über Koop-Missionen bis hin zu Gefechten in Teams wird Abwechslung auch hier groß geschrieben. Wer sich bereits in den Vorgängern mit den Auseinandersetzungen im Multiplayer-Modus anfreunden konnte, wird auch in Assassin’s Creed 3 Spaß daran finden, gemeinsam und gegeneinander anzutreten. Nach der rund 20-stündigen Singleplayer-Kampagne ist der Mehrspieler-Part jedenfalls eine gelungene Möglichkeit, sich noch länger mit dem Spiel zu beschäftigen.

Leider muss sich Assassin’s Creed 3 nach all der Lobhudelei auch ein wenig Kritik gefallen lassen. Überraschenderweise im Bereich der Präsentation. Zwar glänzt das Spiel durch authentische Schauplätze, die vor Vielfältigkeit nur so strotzen, während die Kostüme der Charaktermodelle einen Oskar verdienen, nervige Popups, viele Glitches, ständiges Kantenflimmern und kleinere Framerateeinbrüche sorgen aber dafür, dass die grafische Qualität des Spiels deutlich abnimmt. Mit diesen Problemen hatte Ubisoft bereits in den Vorgängern zu kämpfen, um so ärgerlicher, dass auch der neueste Teil nicht vor ihnen gefeit ist. Wenn es aktuell eine Spiele-Reihe gibt, die nach einer neuen Konsolengeneration schreit, dann ist es definitiv Assassin’s Creed. Wer kann sollte womöglich auf die PC-Version zurückgreifen. Diese sollte von Kantenflimmern und Rucklern befreit sein, so denn entsprechende Hardware zur Verfügung steht.


30.10.2012 : Michael Keultjes