Als ich Horizon dann das erste Mal live sah, war es zuerst einmal die Grafik, die mich doch sehr positiv stimmte. Die Fahrzeugmodelle sahen wirklich klasse aus und vor allem die enorm weitläufigen und extrem detailliert Hintergründe konnten sich durchaus sehen lassen. Mein „Zweifel Nummer 1“, dass Horizon grafisch nicht mit Forza 4 mithalten könne, war völlig unbegründet ganz im Gegenteil. Zwar wird die nahezu unendliche Weitsicht und die beeindruckenden Tag-/Nachtwechsel mit der Halbierung der Framerate auf 30 Bilder pro Sekunde „erkauft“, der dadurch entstehende Look passt aber hervorragend zum neuen Konzept und sorgt dafür, dass Horizon nicht ganz so „steril“ daherkommt. Es sollte vielleicht noch erwähnt werden, dass die auf der E3 gezeigte Alpha-Version von Forza Horizon absolut flüssig lief und keinerlei Tearing, sichtbaren Bildaufbau oder sonstige unschöne Stellen bot.
Wie bereits seit einigen Wochen bekannt ist, entsteht Forza Horizon in Zusammenarbeit von Turn 10 und den Rennspielspezialisten von Playground-Games. Das neu gegründete britische Entwicklerstudio steht unter der Leitung von Ex-Codemasters-Producer Gavin Raeburn. Raeburn zeichnete sich unter anderem für die Entwicklung von Colin McRae: DiRT und Racedriver: GRID verantwortlich. Darüber hinaus komplettieren ehemalige Mitarbeiter von Bizarre Creations (Project Gotham Racing) und Black Rock Games (Spit Second) das Team. Eigentlich sollten das doch beste Voraussetzungen sein, um ein richtig gutes Rennspiel zu produzieren.