Die Jungs von Codemasters haben aber auch die komplette Steuerung „runderneuert“, was zumindest Pad-Piloten durchaus freuen dürfte, denn die F1-Boliden lassen sich mittels Analogstick nun wesentlich leichter und feinfühliger lenken. Was den einen Freud‘ ist bekanntlich des anderen Leid und so müssen Wheel-Piloten mit teilweise drastischen Einschnitten im Bereich der Fahrbarkeit vorlieb nehmen. Sowohl im Bereich des Einlenkens als auch in der gesamten Fahrstabilität gibt es spürbare Defizite gegenüber dem Vorgänger. Hinzu kommt die Tatsache, dass sowohl in beiden uns vorliegenden Testversionen als auch in der herunterladbaren Demo die Umwelt-Force Feedback-Effekte fast komplett fehlen. Dies sorgt dafür, dass sich der Fahrzustand eures Monopostos hier nur erahnen lässt. Immerhin hat Codemasters am Grenzbereich gearbeitet, was dafür sorgt, dass man ein ausbrechendes Fahrzeug leichter abfangen kann.
Weiterhin wurde der Simulationscharakter des Spiels weiter gesenkt, was vor allem dadurch auffällt, dass eine realistische Reifensimulation nur dann gewährleistet ist, wenn ihr einen Lauf in 100% Rennlänge absolviert. Darunter könnt ihr quasi mit einem Satz Reifen tun und lassen was ihr wollt, ein Wechsel ist nur durch die Reifenregel nötig. Auch die Trainingseinheiten wurden „zusammengestrichen“ und so ist es ab sofort nur noch möglich, eine einzige Trainingseinheit auf der Strecke zu absolvieren. Bereits bei der Ankündigung von GRiD2 machte Codemasters klar, dass man in Zukunft einige nicht so populäre Features wie beispielsweise die Cockpitansicht streichen würde (wir berichteten). Anscheinend war es hier ähnlich.