Test: F1 2012

Teilweise optimiert, teilweise nicht
Während die Entwickler F1 2012 an vielen Ecken und Kanten erfolgreich optimiert haben, hat der Racer aber auch jede Menge unschöne Stellen, wozu zweifelsfrei die Box gehört. Sowohl beim Anfahren als auch Starten nach erfolgreichem Boxenstopp bewegt sich das Fahrzeug nahezu im rechten Winkel und alles andere als analog zur durchgeführten Lenkbewegung der KI. Darüber hinaus besteht immer noch das Problem, dass der Lollipop-Mann oftmals überfordert wirkt und euch bei Betrieb in der Boxengasse zu lange warten lässt.

Aber auch neue Probleme tauchten beim umfangreichen Durchspielen unserer Review-Version auf. Der Spitzenreiter war dabei der Deutschland Grand-Prix in Hockenheim, denn hier platzen auf der Geraden trotz manuell bis zum Anschlag verlängerten Getriebe reihenweise die Motoren, die KI fuhr im Qualifying zu Beginn der fliegenden Runde im Motodrom einfach mal geradeaus in die Wand und nach einer leicht regnerischen Qualifikation startete das gesamte Feld am nächsten Tag bei strahlenden Sonnenschein mit Intermediate-Reifen um sich dann in der ersten Kurve fast einheitlich zu zerlegen.

Auf unsere Nachfrage hin bestätigte uns zwar der Publisher, dass es sich dabei um Probleme handelt, die nur in der Vorabversion auftreten, dennoch haben es solche Bugs in der Vergangenheit nur allzu gern ins Verkaufsregal geschafft, weswegen wir sie hier wenigstens kurz erwähnen wollten.


18.09.2012 : Matthias Brems