Test: Watch Dogs

Von einem neuen Spiel erwartet man auch immer etwas Neues, etwas Revolutionäres. Die Erwartungen an Watch Dogs waren schon nach dem ersten Trailer ohne Frage riesengroß und selbst eine Verschiebung und erste Impression, die nicht ganz das wiederspiegelten, was sich viele erhofft hatten, konnte die Vorfreude nicht schmälern. Jetzt ist der Ubisoft-Titel also endlich da und nach unserer ausführlichen Test-Session sind wird durchaus zufrieden mit dem Open-World-Spiel, es ist aber noch viel Luft nach oben. Alles Wichtige nun in unserem Review.
Ein Mann, ein Auftrag, ein Smartphone, eine Stadt
Was spielen wir hier eigentlich? Ist es ein Action-Adventure, ein Action-Titel, ein klassisches Open-World-Spiel oder ein „Hacker-Spiel“? Watch Dogs, und das sollte man wirklich nicht als Kritik verstehen, hat sich sehr bei bekannten und erfolgreichen Spiele-Reihen bedient. Es ist GTA, es ist Assassin's Creed, es ist Splinter Cell und es hat auch einige, wenn auch wenige, neue Features zu bieten. Der Wiedererkennungswert ist also hoch und das hat kurzum den Vorteil, dass man sich sofort und ohne viel Einarbeitungszeit ins Abenteuer stürzen kann.

Das dreht sich um den Hacker Aiden Pearce, der sich leider mit den falschen Gangstern angelegt hat. Das hat schwerwiegende Folgen und schlussendlich verliert Aidens Nichte ihr Leben. Angetrieben von Hass will sich der Mann mit der Baseball-Mütze an den Hintermännern und ganz allgemein an den Mächtigen von Chicago rächen. Damit das gelingt, braucht er gute Freunde, Gewalt und sein Handy!

In der nahen Zukunft ist die „Windy City“ komplett vernetzt und ein Computer-Programm namens CtOS steuert einfach alles. Wer es beherrscht, beherrscht somit auch die Stadt. Schön also, dass Aiden eine Smartphone-App erhält, mit dem er alles manipulieren und mit der er jede Informationen von seinen Mitmenschen „absaugen“ kann. Hacken ist hier absolut eine Waffe!


27.05.2014 : Stefan Grund