Wie bereits angedeutet, wird es sich bei Ground Zeroes nicht um einen Vollpreistitel handeln. Stattdessen soll der Titel nach Aussage Kojimas mehr als eine Art Überbrückung dienen, bis das, nach eigener Aussage, äußerst umfangreiche The Phantom Pain erscheint. Dabei soll Ground Zeroes aber keineswegs zu kurz ausfallen. Viele der Mechaniken des Hauptspieles werden sich auch bereits in Ground Zeroes wiederfinden. So ist das Missionsdesign diesmal noch wesentlich offener gestaltet, als in den Vorgängern. Statt wie bisher direkt in feindlichen Basen abgesetzt zu werden, startet ihr daher viele Missionen außerhalb des Feindesgebiets und könnte daraufhin eigene Pläne zur Infiltration schmieden.
Um dabei den Überblick zu behalten, könnt ihr Feinde und Waffen mittels eures Fernglases markieren und daraufhin auf einer Übersichtskarte eure Route planen. Werdet ihr dabei trotz guter Vorbereitung mal entdeckt, so erhaltet ihr durch den sogenannten „Reflex Mode“ die Chance, in einer Art „Bullet Time“ den entsprechenden Gegner auszuschalten, bevor dieser Alarm schlagen kann. Wie alle Spielhilfen lässt sich aber natürlich auch diese Funktion abschalten, so dass auch Veteranen voll auf ihre Kosten kommen werden. Ihr seht: MGS: Ground Zeroes steht ganz in der Tradition der Reihe und so spielen natürlich auch Taktik und geschicktes Schleichen wieder eine besonders große Rolle. Dennoch ist es euch in den meisten Missionen freigestellt, ob ihr sie mit roher Waffengewalt oder auf leisen Sohlen bestreitet.