Als Beispiel nannten die Entwickler eine Szene auf hoher See, die das Entern eines Schiffes beschreibt und auf unzählige Arten durchgeführt werden kann. Wollt ihr ein Schiff aus der Ferne bombardieren oder lieber klassisch im Nahkampf mit Enterhaken angreifen? Oder soll es vielleicht ein heimtückischer Angriff sein, bei dem ihr allein und unentdeckt zum Schiff schwimmt, an Bord geht und den gegnerischen Kapitän dahinmeuchelt? Zugegeben, in wie weit diese „Freiheit“ geht, lässt sich erst im Spätherbst genau sagen, doch die Ideen, die Ubisoft ins Spiel einfließen lässt, machen durchaus schon jetzt Lust auf das karibische Abenteuer.
Die Schlachten finden übrigens nicht ausschließlich nur zu Lande oder zu Wasser statt, denn wie in zahlreichen überlieferten Geschichten dieses Zeitalters beschrieben wird, wurden auch an der Küste gelegene Forts und Städte nur allzu gern von Schiffen aus angegriffen. Auch hier soll laut Ubisoft lediglich eure Fantasie den Ablauf eines solchen Manövers begrenzen.
Technisch gesehen baut Assassin’s Creed 4 auf der Engine des Vorgängers auf. Zwar bekamen wir schon einige Spielszenen einer frühen PC-Version zu Gesicht, diese befanden sich laut den Entwicklern aber in einem „Vor-Alpha“-Entwicklungsstadium und konnten sich bis auf die traumhaften Szenerien optisch nicht wirklich von Assassin’s Creed 3 absetzen. Allerdings wies man darauf hin, dass man sich bislang noch auf das Kern-Gameplay des Spiels konzentriere und optische Optimierungen noch nicht stattgefunden haben. Auf den Release der NextGen-Konsolen Ende dieses Jahres angesprochen, verrieten die Entwickler, dass sich Unterschiede voraussichtlich hauptsächlich in Bezug auf die grafische Umsetzung bemerkbar machen sollen. Diese sollen allerdings sehr beeindruckend sein.