Hands On: Assassin's Creed 4: Black Flag

What should you do with a drunken sailor?
Und während wir Kurs auf Nassau nehmen, erleben wir die volle Piraten-Romantik: Im Glanz der karibischen Sonne trällert unsere Mannschaft an Deck ein Seemannslied nach dem anderen, während wir per Knopfdruck und anschließendem Zuruf die Geschwindigkeit unserer Brigg bestimmen können. Später im Spiel können wir uns dann auch per Schnellreise-Portal direkter über die Map bewegen, doch jetzt nehmen wir zunächst ein gegnerisches Schiff ins Visier, um es zu entern und die Ladung an uns zu reißen.

Dies geschieht völlig ohne irgendwelche Unterbrechungen oder Hakeligkeiten. Während wir stets in Blickrichtung unsere Kanonen abfeuern müssen wir darauf achten nicht von unseren Gegnern gerammt zu werden und somit auf unsere Geschwindigkeit ständig anpassen. Wichtig ist, die markierten Schwachpunkte der Schiffe zu treffen und dadurch kritischen Schaden auszuteilen. Die simple Steuerung hilft euch bei den teils heiklen Gefechten den Überblick nicht zu verlieren. Mehr als drei Knopfdrücke zum Kanonen anfeuern, Schwachpunkte anvisieren und Entern (oder versenken) braucht ihr nämlich nicht.

Das Entern macht dabei natürlich am meisten Spaß, denn ihr könnt euch direkt von eurem Schiff auf das des Gegners schwingen und den Kampf Mann-gegen-Mann aufnehmen. Das Kampfsystem hat sich im Vergleich zu den Vorgängern nur unwesentlich verändert. Noch immer kommt es auf ein Mindestmaß an Timing an, um zu kontern und auszuweichen. Nicht unbedingt schlecht, da auch ganz nett in Szene gesetzt, aber so wirklich aufregend oder spektakulär waren die Kämpfe ja noch nie in Assassin's Creed. Neu ist dann auch eigentlich nur, dass die Pistolen eine gutes Werkzeug sind, um eure Gegner auf Distanz zu halten.



Endlich sind wir in Nassau angekommen und bekommen prompt den Auftrag neue Crewmitglieder für unserer Schiff anzuheuern (desto größer die Besatzung desto leichter lassen sich andere Schiffe entern). Leider mussten wir hier feststellen, dass bei größeren Städten nach wie vor ein Ladebildschirm das Spielgeschehen unterbricht. Zwar sehr kurz gehalten, aber immerhin. Unsere Crewmitglieder können wir zum Teil in der ansässigen Kneipe rekrutieren, den Großteil allerdings befreien wir aus den Fängen der Obrigkeit. Dazu greifen wir nicht nur auf unsere Kampffertigkeiten zurück, auch Tänzerinnen können zum Beispiel angeworben werden um Wachen abzulenken.

01.10.2013 : Peter Lebrun