Gelegenheiten wie im vorangegangenen Abschnitt bietet Dishonored 2 zu Genüge. Allerdings müssen wir unsere Augen aufsperren, um sie zu entdecken. Auf technische Hilfsmittel, die uns auf die ein oder andere Finesse in der Levelarchitektur aufmerksam macht, verzichtet das Spiel nämlich weitestgehend. Der nächste Zielpunkt oder nahegelegene Items werden zwar über das Display angezeigt. Wie wir dorthin kommen, müssen wir jedoch selbst herausfinden.
In der Regel erschließen wir recht schnell, wo es langgeht, und welcher Weg sich am ehesten empfiehlt. Hin und wieder sorgen versteckte Gegenstände wie Artefakte oder Runen aber für Kopfzerbrechen. Doch die Mühe lohnt sich. Während Artefakte Boni freischalten, die uns bspw. erlauben länger Unterwasser bleiben zu können oder Heiltränke effektiver machen, schalten wir mit Hilfe von Runen neue Speziakräfte frei, wie etwa Corvos Teleport- oder Emilys Doppelgänger-Fähigkeit.
Auch in Dishonored 2 werden wir nicht gezwungen übernatürliche Talente einzusetzen. Wer mag, beschränkt sich auf Schwert, Pistole und Armbrust. Anders als im Vorgänger werden wir in der Fortsetzung zu einem frühen Zeitpunkt im Spiel sogar gefragt, ob wir uns mit oder ohne Spezialfähigkeiten ins Abenteuer stürzen möchten. Abermals wird förmlich um einen zweiten Durchlauf gebettelt.