Mit Far Cry 4 erscheint diesen November der neuste Teil der beliebten Ubisoft-Serie. Besonders grafisch konnte die Serie stets überzeugen und hat sich im Laufe der Zeit zu einem Open-World-Shooter entwickelt. In Far Cry 4 geht es nun verdammt hoch hinaus, nämlich nach Asien zum Himalaya. Im Rahmen der gamescom durften wir zwei Demo-Abschnitte spielen. Ob uns der Titel während der Gameplay-Session überzeugen konnte oder zum freien Fall geworden ist, verraten wir euch in unserem Hands On.
Schneetreiben auf dem Himalaya und Bengalische Tiger
Die beiden spielbaren Demo-Abschnitte haben bereits die Abwechslung des Far Cry 4-Settings unterstrichen, zumindest von den Umgebungen her. Zu Beginn befanden wir uns weit oben auf dem verschneiten Himalaya, im Spiel selber hört die Region auf den Namen Kyrat. Mit dem bekannten Wingsuit haben wir uns dann in einen gegnerischen Stützpunkt gleiten lassen. Was uns grafisch dort geboten wurde, konnte sich wirklich sehen lassen. Selten sah eine verschneite Region in einem Spiel so gut aus. Auch die komplette Kulisse samt Sound sorgte direkt für das passende Ambiente. Ziel der Mission war es in einem Stützpunkt lautlos den General auszuschalten und dies mit einem Foto zu belegen. Dabei konnte man gewohnt per Fernglas die Gegner markieren und dann mehrere Wege suchen, um die Mission erfolgreich abzuschließen. Der Mix aus schleichen, rennen und rutschen wirkte dabei extrem flüssig. Danach musste man erneut mit dem Wingsuit in die Tiefe gleiten, um den Ort zu verlassen. Die Steuerung bedarf anfangs etwas Übung, Spieler des dritten Teils dürften keine Probleme haben. Der Ausblick und der Flug durch das Schneetreiben aber definitiv haben Lust auf mehr gemacht.
Der zweite Part spielte dann in den tiefer gelegenen Regionen des Kyrat (Shangri-La) und war vom Setting her komplett anders. Statt durch den Schnee zu schleichen, kämpften wir uns mit Pfeil und Bogen als heiliger Krieger zu einem mythischen Artefakt. Doch die größte Waffe von euch ist dabei ein bengalischer Tiger. Diesen könnt ihr auf die Gegner losschicken. Doch Vorsicht! Den Anführer der Gegner könnt ihr nur gemeinsam ausschalten. Während der Tiger für die Ablenkung von vorne sorgt, erledigt ihr den Feind von hinten. Wenn ihr den Bogen zückt und zielt, geht das Spiel zudem in einen Slow-Motion-Modus. Den Wechsel vom Berg in das spirituellen Setting empfanden wir als etwas zusammenhanglos, hoffentlich wird dies im fertigen Spiel nicht zu extrem. Außerdem konnte uns der Part technisch nicht ganz überzeugen, die Grafik wirkte dort im Gegensatz zu den tollen Schneegebieten noch nicht ganz „NextGen“-würdig.