Die Singleplayer-Kampagne dürften Profis schon nach circa fünf Stunden durchgespielt haben, Langeweile kommt dabei aber nicht auf. Den Entwicklern ist nämlich das Kunststück gelungen, altbekannte Shooter-Elemente so zu verpackt, dass einem der Mangel an Innovationen fast überhaupt nicht auffällt. Es wird also kräftig auf feindliche Gegnergruppen geballert, stationäre Geschütze bemannt oder in einem Panzer ordentlich unter den Feinden aufgeräumt. Nichts Neues also, Spaß macht es trotzdem.
Einige kleine und mittelgroße Gameplay-Neuerungen haben die Entwickler aber dann doch noch eingebaut. So wird man für besondere Treffer mit Medaillen belohnt, die wiederum neue Waffen freischalten. Diese kann der Spieler in den vielen Waffen-Kisten austauschen, wo man auch Munition aufnehmen darf. Diese sind in relativ kurzen Abständen verteilt, weshalb man sich ähnlich wie bei der Call of Duty-Reihe nie über Munitionsmangel Gedanken machen muss.
Ein Hauch Taktik hat ebenso Einzug gehalten, denn nun ist es möglich den Mitstreitern einfache Befehle zu erteilen. So sind die Kameraden in der Lage bestimmte Ziele unter Feuer zu nehmen. Eine allzu große Hilfe sind sie aber nicht, auch ist ihre Trefferquote nicht gerade hoch. Die KI-Gegner stellen sich übrigens auch nicht durchweg clever an. Sie halten in den meisten Fällen tapfer dagegen, ab und zu bleiben sie aber an ungünstigen Stellen stehen oder sie reagieren nicht auf Aktionen des Helden-Quartetts. Mit diesen Problemen muss man sich im Multiplayer-Modus zum Glück nicht herumschlagen.