Hands On: Project Spark

Kinect sei Dank
Besonders gut haben uns bei der Erstellung eigener Spiele die Einsatzmöglichkeiten von Kinect 2.0 gefallen. Nicht nur, dass ihr damit den Spielfiguren eure eigene Stimme leihen könnt, nein, es ist sogar möglich die eigenen Bewegungen aufzunehmen und auf jede Spielfigur zu übertragen. Wenn ihr also das Bedürfnis habt einen riesigen Troll einen erotischen Bauchtanz vollführen zu lassen, dann entscheidet einzig und allein eure eigene Tanzperformance über das Schicksal eben jenes Trolls. Das System geht so weit, dass es eure Lippenbewegungen und sogar das Runzeln der Augenbrauen erkennt und adäquat auf die Spielfiguren überträgt. Lediglich die Tonqualtität des Mikrofons konnte uns noch nicht überzeugen.



Natürlich könnt ihr auch fremde Kreationen nutzen und verändern. Damit die Urheber aber nicht unerwähnt bleiben, werden Spiele und Objekte automatisch mit deren Gamertag versehen – Gut gelöst! Noch befindet sich Project Spark in der Alpha Phase und trotzdem gibt es schon einige Community-Werke zu bestaunen. So zeigte man uns eine perfekte Kopie des Hits Geometry Wars. Auch eine Hommage an Limbo wurde uns vorgeführt und vor unseren Augen in wenigen Sekunden von einem Hüpfspiel in ein First-Person-Adventure verwandelt. Der Kreativität scheinen tatsächlich kaum Grenzen gesetzt.

26.08.2013 : Theo Salzmann