Manchmal kann ein Spiel so viel mehr sein, als die Vision eines Entwicklers, nämlich dann, wenn diese mit der Vision der Spieler verschmilzt und etwas völlig neues entsteht. Sony hat mit LittleBigPlanet ein solches Spiel im Repertoire und mit Project Spark sollen nun auch Microsoft-Anhänger nach Lust und Laune eigene Ideen in die Tat umsetzen können. Doch handelt es sich bei dem Free-2-Play-Spiel nur um einen schnöden Abklatsch oder kann Project Spark eigene Akzente setzen und das Vorbild gar noch übertreffen?
Die Qual der Wahl
Selbst Hand anlegen konnten wir im Rahmen der gamescom leider noch nicht, dafür gab uns aber Dave McCarthy, seines Zeichens General Manager bei den Microsoft Studios, einen tieferen Einblick in die Idee hinter Project Spark. So wurde uns Schritt für Schritt gezeigt wie eine Welt im umfangreichen Editor von Project Spark entstehen kann und wie die hauseigene Skript-Sprache funktioniert.
Im Prinzip gibt es drei verschiedene Herangehensweisen auf welche man eigene Welten entstehen lassen kann. Die simpelste der drei hört auf den Namen „Crossroads“ und ermöglicht es innerhalb sehr kurzer Zeit mittels eines Multiple Choice-Verfahrens eigene Level zu erstellen. Dabei entscheidet der Spieler beispielsweise über das Terrain, das Genre oder die Spielfiguren, die er treffen möchte.