Test: Mittelerde: Mordors Schatten

Multigen-Bürde
Spielerisch gelingt Mittelerde: Mordors Schatten also eine ganze Menge und zwar auf allen Plattformen. Technisch macht der Titel ebenfalls eine gute Figur, es lässt sich aber nicht übersehen, dass das Spiel für zwei Konsolengenerationen erschienen ist. Dies hat zur Folge, dass grafisch kein vollwertiges NextGen-Gefühl auf Xbox One und PlayStation 4 entsteht. Weitsicht, Animationen und Effekte sind zwar auf einem annehmbaren Niveau, dafür leiden die Schauplätze wie bereits erwähnt an Inhalt und Detailreichtum. Außerdem kämpft das Spiel häufig mit unscharfen Texturen. So ist es letztlich auch wenig überraschend, dass keine Framerateprobleme entstehen. Eine höhere Grafikwertung bleibt dem Spiel aufgrund der genannten Defizite aber dennoch verwehrt.



Ein ordentlicher Soundtrack, der die Stimmung der aktuellen Spielsituation jederzeit passend begleitet und gute deutsche Sprecher sorgen derweil dafür, dass Mordors Schatten hervorragend klingt. Auch hier ist es wiederum Gollum, der besonders positiv hervorsticht. Naja, viel mehr natürlich sein Sprecher. Im englischen Original wirken die Dialoge in den Zwischensequenzen noch einen Tick authentischer. Ein großer, qualitativer Unterschied besteht aber nicht.

09.10.2014 : Michael Keultjes