Test: Mittelerde: Mordors Schatten

Unser Fazit:

Wer damit leben kann, dass Mittelerde: Mordors Schatten keine Story der Superlative anbietet, und an vielen Stellen verpasst eben jene Atmosphäre einzufangen, die man aus Film- und Roman-Vorlage schätzen gelernt hat, der sollte Warners Action-Adventure unbedingt eine Chance geben. Spielerisch bietet der Titel abgesehen vom Nemesis-System zwar nur wenig Neues und vieles, dass man bereits aus Titeln wie Assassin’s Creed oder Batman kennt. Monolith hat sich die einzelnen Elemente der Vorbilder aber so gut abgeschaut, dass sie häufig sogar besser funktionieren als im vermeintlichen Original.

Dazu stimmt auch der Umfang des Spiels. Wer nicht blind der Hauptstory folgt wird sich rund 20 Stunden mit dem Titel beschäftigen können. Wer alle Missionen erledigt und alle versteckten Artefakte findet, kann sich auch gute 25 Stunden mit Mordors Schatten beschäftigen und dabei jede Menge Spaß haben.


Pro und Contra

+ gelungene Spielmechanik
+ motivierendes Nemesis-System
+ guter Umfang
+ gelungene deutsche Synchronisation
+ Gollum

- Story überrascht zu selten
- teils leblose Spielwelt
- keine echte NextGen-Grafik


Wertung
 ProzentPunkteNote
Gameplay87 %8.5/102
Spielumfang85 %8.5/102
grafische Umsetzung82 %8/102.5
Sound85 %8.5/102

Spielspaß83 %8.5/102.5


Triple-Wertungssystem:
Unsere Redakteure vergeben für die verschiedenen Kategorien einzelne Wertungspunkte. Der Gesamteindruck steht nicht für die Summe aller Einzelwertungen sondern repräsentiert den Spielspaß, den unsere Redaktion mit diesen Titel verbindet. Um die Wertung verständlicher zu gestalten, bieten wir exklusiv das Triple-Wertungssystem an, das die klassische 100%-Wertung, eine 10-Punkt-Wertung sowie das Schulnotensystem beinhaltet.
09.10.2014 : Michael Keultjes