Test: MotoGP 14

Wer sich für Auto-Rennspiele interessiert, hat die Qual der Wahl, geht uns um schnelle Flitzer mit zwei Rädern, sieht die Sache schon ganz anders aus. Klassenprimus in diesem Genre ist seit einigen Jahren die MotoGP-Reihe von Milestone, die durchweg gute Spiele hervorbrachte. Ob MotoGP 14 ebenfalls ein gelungenes Rennspiel geworden ist, klären wir im Test.
Erst suchen, dann finden, dann Gas geben
Rennspiel-Fans sind sehr anspruchsvoll was das Handlin der Boliden, die Auswahl der Strecken und natürlich auch was die Grafik angeht. Eine große Auswahl an Modi wird ebenfalls verlangt und da leistet sich MotoGP 14 fast keine Schwäche, wobei man zu Beginn doch erst Mal suchen muss, um die Neuerungen zu finden. Die präsentieren sich in Form der zwei neuen Spielvarianten „The Real Events“ und „The Championship Events“ sowie kleinen Verbesserungen bei einigen Herausforderungen. Mit dabei ist nun auch die argentinische Rennstrecke „Termas de Río Hondo“.

Bei „The Real Events“ spielt man legendäre Rennsituationen nach, die sowohl aus der 2013-Saison als auch aus früheren Renn-Saisons stammen. So gilt es beispielsweise einen Fahrer einzuholen oder den ersten Platz zu verteidigen. Diese Rennen machen aufgrund des hohen Nostalgie-Faktors sehr viel Spaß, schade, dass man bei ihnen nur die Fahr-Stärke der Gegner einstellen kann und nicht etwa Änderungen bei den Positionen oder dem Wetter.

Ebenfalls unterhaltsam ist „The Championship Events“, bei dem der Spieler einen der lizenzierten Fahrer eine Saison lang begleitet. Es ist natürlich auch möglich einen eigenen Fahrer zu erstellen und durch kontinuierlich gute Leistungen in den unteren Klassen, Moto3 und Moto2, an die MotoGP-Spitze zu fahren. Wer darauf keine Lust hat, kann sich an diversen Herausforderungen, dem schnellen Spiel sowie diversen Online-Modi versuchen oder mit einem Freund ein Rennen per Split-Screen bestreiten.


24.06.2014 : Stefan Grund