Test: Assassin's Creed Rogue

Assassine, bleib bei deinen Leisten
Wer sich von Assassin's Creed Rogue viel in Sachen Neuerungen erhofft, wird sicher enttäuscht sein, denn im Grunde spielt sich der Titel genauso wie Assassin’s Creed IV: Black Flag. Mit dabei sind also wieder die bekannten Parkour-Klettereien, der Held erledigt diverse Nebenmissionen um an Geld und bessere Ausrüstung zu kommen und die Seeschlachten stehen ebenfalls wieder zur Verfügung.

Die Fahrten über das nun auch eisige Meer machen auch beim neuesten Teil wieder sehr viel Spaß und sind stimmig inszeniert – Seemannslieder! Das eigene Schiff steuert sich auch ein wenig besser und intuitiver, um gegen stark gepanzerte Kampfschiffe eine Chance zu haben, muss Shay Patrick sein Boot namens Morrigan aber immer weiter aufrüsten und verbessern.

Verdientes Geld darf der Ex-Assassine auch in neue Häuser und Läden stecken. Die werfen ähnlich wie in Assassin’s Creed: Brotherhood regelmäßig Gewinne ab und vermehren so den Reichtum. Diese Investitionen befinden sich nicht nur in einer Stadt, sondern können in der doch sehr großen Spielwelt verteilt sein. Da der „LastGen-Ableger“ während des Siebenjährigen Krieges spielt, erkundet der Held zusammen mit seiner Crew den Nordatlantik, das River Valley und die aufstrebende Metropole New York. Ach ja… einen Abstecher in das Rechenzentrum von Abstergo Industries wird auch unternommen. Diese Abschnitte, in denen man einen Mitarbeiter der Firma spielt, sind jedoch durchweg langweilig und schlicht überflüssig!


13.11.2014 : Stefan Grund