Assassin's Creed Rogue fängt genau da an, wo Assassin’s Creed IV: Black Flag aufgehört hat. Der Held erkundet also eine sehr große Spielwelt, oft ist er mit seinem Schiff unterwegs, und meuchelt sich durch die Gegnerschaaren, schaltet Extras und Verbesserungen frei und kümmert sich ähnlich wie bei Assassin’s Creed: Brootherhood um seine Häuser. Dadurch ist man stets motiviert Nebenmissionen anzunehmen, um so an das nötige Geld für Verbesserungen zu kommen. Weitere Pluspunkte sammelt der „LastGen“-Ableger durch seine spannende Hintergrundgeschichte und die gewohnt stimmige Musikuntermalung.
Schwächen zeigt der Titel hingegen bei den Dauerbaustellen Parkour-Steuerung, Kampf (zu leicht!) und dass die Entwickler fast keine Neuerungen in Sachen Gameplay anbieten, dürfte vor allem Serien-Veteranen sauer aufstoßen.
Das Spiel ist daher vor allem Fans von Assassin’s Creed IV: Black Flag zu empfehlen, wer mehr Wert auf eine schöne Grafik legt, greift zu Assassin’s Creed Unity.
Pro und Contra
+ Spannende Hintergrundgeschichte
+ Glaubwürdiger Held
+ Toll inszenierte Seeschlachten
+ Große Spielwelt, die zum Erkunden einlädt
+ Gelungen Sounduntermalung und gute deutsche Sprecher
+ Zahlreiche Nebenmissionen
+ Es motiviert sehr seine Häuser und das Schiff weiter auszubauen
- Keine echten Neuerungen
- Vieles kennt man schon aus dem Vorgänger
- Kampf ist immer noch zu leicht
- Gelegentlich Ruckler, Pop-Ups
- Teils hakelige Steuerung bei den Parkour-Einlagen
- Langweilige Abschnitte bei Abstergo Industries