2014 ist ein besonderes Jahr für die Assassin’s Creed –Reihe, denn mit dem Ableger „Unity“ erscheint ein Teil ausschließlich für die neuen Konsolen. Besitzer einer PlayStation 3 oder Xbox 360 müssen aber nicht traurig sein, da sie mit Assassin's Creed Rogue auch einen Ableger spendiert bekommen. Der macht überraschenderweise ein paar Dinge besser als der große „NextGen-Bruder“, leider weißt er auch einige Schwächen auf, die den Spielspaß etwas trüben können. Mehr darüber und über das Abenteuer mit dem Templer Shay Patrick Cormac erfahrt ihr nun in unserem Test.
Endlich mal die andere Seite sehen
In der Welt der Assassin’s Creed-Reihe sind die Rollen klar verteilt: Auf der einen Seite stehen die guten Assassinen, auf der anderen Seite der böse Abstergo-Konzern und die Templer. Assassin's Creed Rogue geht einen etwas anderen Weg, denn der Held wechselt von der vermeintlich guten auf die dunkle Seite der Macht. Shay Patrick Cormac hat dafür aber auch sehr gut Gründe und insgesamt ist der Plot rund um die Machenschaften der Assassinen und Templer sowie sein ganz persönlicher Kampf einen Tick spannender als die Revolutionsgeschichte von Arno Dorian.
Rogue markiert außerdem das Ende der Amerika-Trilogie und deshalb trifft der Spieler auch auf einige bekannte Gesichter aus Assassin’s Creed III und Assassin’s Creed IV: Black Flag, beziehungsweise auf Nachfahren von bekannten Persönlichkeiten. Die Verbindung zu den beiden Vorgängern wird jedoch nicht nur durch die Story hergestellt, sondern auch durch das Gameplay.