Böse gesprochen ist Far Cry Primal nur eine Modifikation von Far Cry 3 beziehungsweise Far Cry 4. Das Gameplay ist zwar in einem frischen Setting angesiedelt, bietet aber bisher kaum Innovationen. Ein paar Anpassungen auf die Steinzeit, wie die Sprache oder der Verzicht auf Schusswaffen und Fahrzeuge, können den direkten Vergleich eben nicht vertuschen.
Trotzdem hatte Far Cry Primal in den knapp vier Stunden, die wir spielen konnten, Spaß gemacht. Die Welt ist riesig und scheint viele Möglichkeiten für den Spieler zu geben. Wobei auf lange Sicht noch Bedenken aufkommen.
Werden die Missionen auf Dauer, wegen des beschränkten Waffenarsenals, vielleicht zu eintönig? Kann die Geschichte, die derzeit stark an den Film 10.000 B.C. erinnert, lange genug motivieren? Werden die verschiedenen Regionen in der riesigen Spielwelt abwechslungsreich?
Viele Fragen, die sich erst mit der finalen Version beantworten lassen. Vorab sollten auf jeden Fall Fans der Far Cry Reihe den kommenden Titel auf dem Radar haben. Der erste Eindruck verspricht einen soliden und unterhaltsamen Ableger.