Etwa 10.000 Jahre vor unserer Zeit spielt die Geschichte von Far Cry Primal und das merkt man bereits an der Sprache. Anstelle von englischer oder deutscher Vertonung, hört man die Protagonisten in einer eigenen entwickelten Sprache sprechen und ohne Dolmetscher würde der Spieler nicht viel verstehen. Deshalb ist es absolut notwendig auch die Untertitel zu lesen.
Auch wenn es einige Fans vermutlich nicht erfreut unbedingt auf geschriebene Zeilen im Bildschirm zu achten, versprüht dies einen eigenen Charme. Es ist für den Spielverlauf glaubwürdiger, weil beispielsweise kein gestochenes Oxford-Englisch aus den Höhlen hallt.
Zu der eigentlichen Geschichte können wir natürlich noch nicht viel sagen. Das Volk der Wenja wurde verstreut und ihr sorgt für eine Wiedervereinigung. Damit es nicht einfach einen politischen Verlauf hat, sondern eher die Bewegung eines Freiheitskämpfers ist, habt ihr noch die Fähigkeiten des Beastmasters. Dadurch lassen sich die wilden Tiere vom Wolf über den Bären bis hin zum Mammut zähmen.
Ein wichtiges Feature für das Gameplay. Der notgedrungene Verzicht auf motorisierte Fahrzeuge und durchschlagkräftige Waffen fordern eben auf andere Möglichkeiten zurückzugreifen. Die gezähmten Bestien lassen sich befehligen und greifen angegebene Ziele direkt an. Die verschiedenen Tiere haben dabei ihre eigenen speziellen Merkmale, so ist ein Wolf schnell aber auch leicht zu töten. Ein Bär hingegen ist langsamer, kann aber mitten im Feuergefecht viel vertragen und ordentlich Schaden austeilen.
Als stetiger Begleiter hat der Beastmaster zusätzlich noch eine Eule, die gesteuert werden kann und so aus der Luft Informationen über das Gebiet geben kann. Letztendlich der Ersatz zum Fernglas aus den Vorgängern, wobei ihr nun etwas flexibler beim Scouten seid. Durch ein paar Upgrades lernt die Eule Angriffe und kann direkt attackieren oder eines der gezähmten Tiere auf ein Ziel loslassen.