Test: EA SPORTS UFC 2

Für jeden was dabei!
Am meisten punkten kann EA Sports allerdings immer mit etlichen originalen Lizenzen. Natürlich gilt dies auch für UFC 2. Bereits der erste Teil bot ein wirklich umfassendes Arsenal an spielbaren Kämpfern. Dieses konnte man nochmals erheblich steigern und so könnt ihr nun aus über 250(!) Kämpfern der verschiedenen Kampfklassen wählen, natürlich auch wieder mit einer Klasse für Frauen. Neben den bekannten Stars der Szene, sind auch wieder Bonuskämpfer am Start, wie Bruce Lee oder Mike Tyson. Natürlich hat man bei den Großen der Szene auch daran gedacht, deren Stile und Merkmale authentisch umzusetzen! Wem das noch nicht reicht, der kann über den umfangreichen Editor auch eigene Kämpfer erstellen und die Karriereleiter erklimmen.



Für zwischendurch ist der Karriere-Modus sicherlich nett und auch die anderen Modi (wie nachgespielte echte Kämpfe) wissen durchaus zu überzeugen, aber man merkt deutlich, dass sich UFC 2 auf zwei Modi besonders fokussiert hat. Zum einen auf den neuen Knockout-Modus, der sich vor allem an die Arcade-Spieler richtet und für schnelle lockere Runden zwischendurch. Durch die durchaus sehr taktischen Kämpfe in UFC 2 und den intensiven Bodenkampf, richtet sich das Spiel nicht unbedingt an den klassischen Arcade-Spieler. Um allerdings auch diesen Spielern etwas zu bieten, hat man mit dem Knockout-Modus quasi alle taktischen Elemente aus dem Spiel genommen. Zwar kann man hier die Einstellungen auch taktisch vornehmen, jedoch verzichtet man hier komplett auf Bodenkampf und Lebensanzeige. Hier zählen Treffer wie in einem Arcade-Prügler. Und in der Tat sorgt der Modus für eine gelungene Abwechslung, warum dieser jedoch nicht online zur Verfügung steht, ist uns ehrlich gesagt ein Rätsel! Bitte nachreichen!!!

23.03.2016 : Sascha Sommer