Test: Dead Rising 4

Dead Rising 4 ist beileibe kein Totalausfall. Viele Waffen und Ideen wissen zu gefallen und wenn man sich bis an die Zähne bewaffnet in eine Zombie Menge schmeißt, und versucht so viele Untote wie möglich zu zerstückeln, kommt wirklich wahre Splatter-Freude auf. Der Humor, den Frank West zum Besten gibt, mag auch nicht jedermanns Geschmack sein, ich fand ihn zum Beispiel wirklich übertrieben auf cool getrimmt. Die Dead Rising-Serie hat sich allerdings selbst noch nie wirklich ernst genommen und von der Selbstironie können sich andere Games gerne mal eine Scheibe abschneiden.

Alles in allem ist Dead Rising 4 ein zweischneidiges Schwert. Wenn die Technik etwas besser wäre, könnte das Spiel locker in höhere Wertungsregionen vordringen, so bleibt aber auch de vierte Ableger erneut hinter seinem Erwartungen zurück. Hoffen wir, dass Capcom das ebenso sieht und uns einen fünften Teil beschert, der all die Fehler ausbügelt. Ich bin mir sicher die Fangemeinde würde sich sehr darüber freuen und ich mich ebenfalls.


+ Rückkehr zum Schauplatz des Erstlings
+ ohne Zeitdruck frei begehbare Map
+ ordentlicher Umfang
+ amüsante Selbstironie

- Humor nicht jedermanns Sache
- Grauenhaftes Interface
- Grafik wirkt altbacken