Da ihr euch in Quake 4 nur immer relativ kurze Momente allein ohne Squad bewegt (außer am Ende), tut ihr gut daran, nicht einfach loszuballern. Durch die gute KI der Teammitglieder ist ein Vorarbeiten mit gegenseitigem Deckung geben immer vorzuziehen. Die einzelnen Soldaten, die ihr auf dem Weg trefft, haben aber noch andere Vorteile. So sind manche als Sanitäter gekennzeichnet und sorgen dafür, dass ihr wieder volle Energie habt wenn man sie anspricht. Andere sind Ingeneure und reparieren eure Panzerung. Damit nicht genug, im Laufe des Spiels erfinden die Techniker immer nettere Verbesserungen für die einzelnen Waffen, die ihr tragen könnt. Als Beispiele: Die Schrotflinte ist zu langsam und kann am Anfang nur 8 Schuss aufnehmen. Nachher wird sie mit einem Magazin ausgestattet. Ergo: 10 Schuss in schneller Reihenfolge. Ebenso der Nagelwerfer: Erst langsam kommt er auf Trab, nach Modifikation kann man mit ihm zoomen und ihr könnt Ziele aufschalten, sodass die Nägel ihr Ziel treffen. Ein bisschen im Stile von Halo.
Verschiedenste Fahrzeuge müssen im Laufe des Spiels gefahren werden oder begleitet werden. Jedes hat ein Schild, welches sich bei Feuerpausen selbstständig wieder auflädt. Sollte euch feindliches Feuer treffen, wenn die Schilde unten sind, geht es euch selbst an den Kragen. Neben der Fahrt auf einem Konvoi-Fahrzeug, müsst ihr einen Gleiter selbst steuern, um den Weg für nachrückende Truppen frei zu machen und in einem Kampfroboter überleben. Dazu kommt noch eine Gondelfahrt der anderen Art, bei der ihr allerdings nur das Geschütz bedient. All diese Vehikelgefechte sind ziemlich perfekt integriert und kurz genug, um nicht zu nerven. Denn seien wir ehrlich: Eigentlich ist der First-Person-Shooter die Essenz von Quake 4, die wir sehen wollen.