In Sachen Gameplay kramt man alte Gewohnheiten gekonnt aus den Schubladen heraus und wird fündig. Ähnlich wie in seinen Vorgängern geht es auch in 'Halo 3' eher heftig als taktisch zur Sache. Mit bis zu zwei Wummen in der Hand darf getrost nach Lust und Laune durch die Areale geballert werden. Standesgemäß stehen dem Master Chief allerlei Verbündete mit tatkräftiger Unterstützung zur Seite. Gespielt wird aus der klassischen Ego-Perspektive. Auch im kommenden Halo ist der grüne Söldner nicht allein auf Fußmärsche spezialisiert, dabei ist die Handhabung und das Verhalten von Warthog und Ghost größtenteils aus Halo 2 übernommen.
Mit an Bord haben es jedoch auch einige neue Elemente geschafft. So sind ab sofort Teile der Umgebung zerstörbar und können so gekonnt in das Spiel eingebaut werden. Der allseits beliebte Warthog hat sich in dem neusten Teil der Halo-Serie zu einer echten Killermaschine entwickelt. Zusatzlich sind die Kanoniere nun leichter zu beeinflussen als im Vorgänger. Die KI-Mitstreiter sollen, wie so oft, klüger agieren und das Gameplay so ausgereifter sein.
Der 'Spartan Laser' kann durch mehrere Ziele hindurch schießen, von jeder Granatenart können jedoch zur gleichen Zeit immer nur zwei getragen werden. Die 'Man Cannon' kann, ähnlich wie in Half Life 2, alles Mögliche, sogar Fahrzeuge, befördern. Die 'Spike Granaten' haften an allen Oberflächen. Ihre Explosion verläuft in kegelförmiger Richtung, so dass sie den Spieler nicht trifft, wenn man in einer Art toten Winkel dazu steht. Zusätzlich setzen sie sich außerdem an den Energieschilden fest. Man darf also mit großer Vorfreude auf diverse Features gespannt sein, Bungie lässt sich in diesen Bereichen sicherlich nicht lumpen.