Hands On: Tom Clancy´s Splinter Cell: Double Agent (SC...
Vertrauen ist gut, Kontrolle besser
Nach einem kurzen Abstecher ins Belüftungssystem und einigen Wachen später, befinden wir uns also am gewünschten Zielort. Die NSA erwartet von uns einen Safe mit einer Probe von rotem Quecksilber zu stehlen, der sich im ebenfalls im Konferenzraum befindet. Nun ist es nicht zwingend notwendig diesen Auftrag zu erfüllen, um das Levelende zu erreichen. Allerdings würde die Befehlsverweigerung einige Konsequenzen mit sich ziehen. Dies liegt am „Vertrauens System“ des Spiels.
Beide Gruppierungen – sowohl NSA als auch JBA – stellen euch während der einzelnen Missionen diverse Primär- und Sekundärziele. Je nachdem ob ihr die Ziele erfüllt, und von welcher Bedeutung sie für eure Befehlsgeber sind, steigt oder sinkt euer Vertrauen mehr oder weniger stark zum jeweiligen Partner. So liegt es bei euch abzuwägen, welche Aufgaben ihr erfüllt, und welche ihr getrost links liegen lassen könnt. Dieses Feature benötigt nicht zuletzt unter hohem „Testzeitdruck“ eines gewissen Redakteurs, einiges an Fingerspitzengefühl. Wer Alarm auslöst oder unschuldige Zivilisten muss ebenfalls damit rechnen, dass dies als Vertrauensbruch geahndet wird.
Letztendlich hat das gesamte System zur Folge, dass euch unterschiedliche Spielenden erwarten, die von eurem Vertrauen zur NSA und JBA abhängen. Aufgrund der hohen Entscheidungsfreiheit hat das System durchaus seinen Reiz, da bei zu hohem Vertrauensverlust droht, dass eure Tarnung bei der JBA auffliegt, oder die NSA die Arbeit mit euch abbricht. Im linken unteren Bildschirmrand wird euch der Status eures Vertrauens zu beiden Parteien mit je einem Balken dargestellt.