In Prince of Persia trefft ihr auf sehr wenige Gegner, die euch aber mehrmals zum Kampf herausfordern. So kämpft ihr beispielsweise öfters gegen eine vorlaute Konkubine, die ihr mit Kombos aus Schwerthieben und Würfen in die Enge treibt. Neben eurem Schwert dürft ihr natürlich auch euren Handschuh einsetzen, um den Kontrahenten in die Luft zu schleudern, und auch Elika greift in den Kampf ein. Die Fights sind spektakulär in Szene gesetzt, besonders die Kampf-Choreographie des Duos ist schön anzusehen, jedoch laufen sie nach dem immer gleichen Schema ab und da auch hier Elika euch jederzeit aus brenzligen Situationen retten kann, fehlt es den Kämpfen einfach an Spannung. Die häufigen Quick-Time-Events hätte man auch durchaus weglassen können.
Habt ihr die Gegner vorerst besiegt , kann Elika endlich das verfluchte Gebiet heilen und es gilt nun, im Level verteilte Lichtkeime einzusammeln. Ihr müsst also nochmal den kompletten Level nach den leuchtenden Kugeln absuchen, denn erst mit genügend Lichtkeimen werden neue Abschnitte freigeschaltet. Dadurch wirkt das Spiel künstlich in die Länge gezogen und auch die geringe Anzahl an Rätseln wird Knobelfreunde nicht völlig befriedigen – Da boten die Vorgänger in jeder Hinsicht mehr. Um es auf den Punkt zu bringen: Prince of Persia fehlt es an Abwechslung und Herausforderungen. Einfach nur durch die Gegend zu hüpfen, die immer gleichen Gegner anzugreifen und dann noch Stundenlang die Lichtkeime einzusammeln ist nur bedingt spannend und kann auf die Dauer echt nerven.