Ein weiterer, sehr wichtiger Punkt betitelt Molyneux als Unconditioned Love. Im Spiel wird es möglich sein, sich zu verlieben und auch der Akt der „körperliche Vereinigung“ soll stattfinden können. Dieser kann, wie in der Realität „geschützt“ oder „ungeschützt“ praktiziert werden. Selbstverständlich birgt die zweite Variante entsprechende Risiken, denn das Schäferstündchen kann durchaus dazu führen, dass daraus entsprechender Nachwuchs entsteht. Egal ob Junge, Mädchen oder sogar Zwillinge, die Kinder sind stets ein Abbild der Eltern. Wenn ihr beispielsweise einen eher „hässlichen“ Charakter habt, und euer Partner auch mit diesen Attributen „glänzt“, kann man davon ausgehen, dass auch die Kinder mit entsprechenden Merkmalen ausgestattet sind.
Wie im wahren Leben sind die Kinder in gewissen Punkten ein Spiegel ihrer Eltern. Wenn ihr einen gutmütigen Charakter habt, werden sich eure Kinder ebenfalls gutmütig und sozial engagiert darstellen. Habt ihr einen eher bösen Charakter, imitieren euch eure Kinder auch dort. Molyneux führte das Beispiel an, dass ihr, wenn ihr nach dem Erfüllen einer Bestimmten Aufgabe wieder nach Hause kommt, entweder liebevoll begrüßt werdet oder euer Nachwuchs mit seinen neusten Tattoos prahlt und euch erzählt, das er seine erste Ziege vom Nachbarn gestohlen hat. Selbstverständlich muss man seine Familie auch entsprechend umsorgen, und sicherstellen, dass stets genügend Essensvorräte und Geld zur Verfügung stehen.