Test: FlatOut: Ultimate Carnage

Speed
Natürlich sind bei einem Rennspiel immer noch die Rennstrecken das Wichtigste. Wie schon erwähnt, befinden sich die Rundkurse in Wäldern, Städten und ländlichen Gebieten. Jede Strecke ist dabei sehr detailiert und mit allerlei Extras und alternativen Wegen ausgestattet. Egal ob ihr in einem Stadtkurs durch ein Einkaufszentrum rast und dort ein riesiges Chaos anrichtet, oder in einer ländlichen Gegend eine Abkürzung durch eine Scheune nehmt, die Action kommt nie zu kurz und die Rennen motivieren über die volle Länge. Leider ist die tatsächliche Anzahl der Strecken nicht besonders hoch und deshalb müsst ihr viele Kurse mehrmals fahren. Ein paar Rennkurse mehr hätten nicht geschadet. Ähnlich abwechslungsarm sieht es beim Tuning aus. Euer gewonnenes Geld könnt ihr für Verbesserungen wie leistungsfähige Motoren oder einen besseren Nitrozufluss ausgeben, die Auswahl ist leider sehr begrenzt. Wenn ihr alle Tuningmöglichkeiten gekauft habt, gibt es nichts mehr zu tun. Individuell dürft ihr nichts einstellen. Für Spieler mit einem Hang zum Tunen ist das definitiv zu wenig.

Bei der Grafik gibt es im Großen und Ganzen nicht viel zu meckern. Die Autos sind schön modelliert und ein Schadensmodell zeigt euch nach jedem Crash, was ihr eurem Auto angetan habt. Eine Augenweide ist FlatOut: Ultimate Carnage aber auch nicht geworden, für ein „Gut“ in der Grafikwertung reicht es aber allemal. Wirklich mittelmäßig ist hingegen der Sound geraten. Die Motorengeräusche könnten allesamt etwas satter und kräftiger sein. Sind die etwas laschen Motorengeräusche noch einigermaßen zu verschmerzen, kann der Soundtrack, der während den Rennen läuft, auf die Dauer ziemlich nerven. Es laufen unbekannte Musikstücke von New Metal, Emocore und Hard Rock Bands. Wie bei den Rennstrecken wäre auch hier eine größere Auswahl löblich gewesen, denn ihr hört die immer gleichen Songs.

02.08.2007 : Stefan Grund