Ob die deutsche Version aufgrund der hierzulande geltenden Jugendschutzbestimmungen geschnitten wird, lautete unsere Frage kurz vor dem Ende der Präsentation. „Nein, Assassin’s Creed erscheint in Deutschland komplett ungeschnitten und wurde von der USK mit dem Ranking ‚ab 16 Jahren‘ versehen“, lautete die überraschende Antwort von einem Ubisoft-Mitarbeiter. Somit wird auch in der deutschen Version der rote Lebenssaft spritzen und keine einzige Stealth-Attacke entfernt.
Bleiben zum Schluss nur noch einige Worte zur technischen Umsetzung anzuschneiden, bevor sich unser Streifzug durch Jerusalem endgültig dem Ende neigt. Wie bereits angedeutet ist die Weitsicht eine absolute Augenweide, aber auch die Animationen konnten uns überzeugen. Hinzu kommt, dass die Stadtwachen mit historisch korrekten Parametern versehen sind. Jade erklärt uns, dass die Charaktere mit mehr als 10.000 unterschiedlichen Animationen ausgestattet werden. Zum Vergleich: Prince of Persia: The Sands of Time verfügte seinerzeit über gerademal 850 Bewegungsabläufe.
Die von uns angespielte Version verfügte bereits über eine komplett deutsche Lokalisierung. Die Sprecher machten schon einen guten Eindruck, allerdings waren wir auch noch nicht vollends von der deutschen Sprachausgabe überzeugt. Ein endgültiges Urteil werden wir daher erst in einem ausführlichen Review fällen.