Sam Fisher ist ein einsamer Mann. Sein halbes Leben verbrachte der Spion im Schatten und wusste stets seine Gegner aus dem Nichts zu attackieren. Genauso überraschend hat uns die Nachricht ereilt, die TGS-Demo zum kommenden Splinter Cell: Conviction testen zu können. Fluchs der Einladung Ubisofts gefolgt, nahmen wir das Pad selbst in die Hand und berichten an vorderster Front von den neuen Features, die der mittlerweile leicht angestaubten Franchise neuen Wind bringen sollen.
Weniger ist manchmal mehr
An welchem Punkt innerhalb der Story wir uns befinden konnte oder wollte man uns zwar nicht verraten, doch starten wir unsere Spielsession vor einem Fabrikgebäude in dem Geiseln gehalten werden. Unser Job ist es nicht nur diese zu befreien, sondern auch die Lieferung einer EMP-Bombe nach Washington zu verhindern. Kurz mit der Steuerung vertraut gemacht, stürzen wir uns auch schon in die Action. Da Wachen vor dem Eingang positioniert sind, schleichen wir uns zunächst vorsichtig heran – ganz so wie man es von Sam Fisher kennt. Anders ist hingegen, dass der gute Sam nicht mehr für Third Echelon arbeitet und auf allerlei nützliche Gadgets verzichten muss. Auch wir als Spieler haben es mit einem deutlich reduzierten HUD zu tun und müssen beispielsweise ohne eine Anzeige darüber auskommen, wie sichtbar wir für unsere Umwelt sind. Clevere Lösung der Entwickler: Sind wir im Dunkeln, verliert das Bild seine Farbe und setzt einen dezenten „Griesel“-Effekt ein. Schauen wir hingegen aus der Deckung hervor, zeigt uns ein Balken rund um das Zielkreuz genau an, wann wir den Kopf wieder einziehen sollten um nicht entdeckt.zu werden.