Sorgsam setzen wir unseren Weg fort und planen unser Vorgehen. Zunächst einmal schaffen wir Dunkelheit und schießen auf sämtliche Lichtquellen. Danach trennen wir unseren Weg, um die patrouillierenden Wachen zu flankieren und vom zuvor erwähnten „Dual Mark & Execute“ Gebrauch zu machen. Zu meiner persönlichen Schande hat es ein Kontrahent jedoch geschafft mich zu überwältigen und hält mich nun in seinem Würgegriff. Halb so schlimm, denn nun erfahren wir am eigenen Leib eine weitere exklusive Koop-Funktion – das sogenannte „Savior Gameplay“. Die Waffe auf den Widersacher gerichtet, wartet unser Kollege nun auf ein Zeichen. Gemeinsam zählen wir einen Countdown runter, auf Knopfdruck ducke ich mich und er drückt ab. Effektiv und unheimlich befriedigend, wenn ein solches Manöver gelingt und man gemeinsam die Gefahr überstanden hat. Ebenfalls unerlässlich ist die Hilfe unseres Kollegen, sollten wir mal verwundet am Boden liegen. Für eine gewisse Zeit können wir zwar noch schießen, doch ans Aufstehen ist ohne helfende Hand nicht mehr zu denken.
Wir setzen unseren Weg fort und schleichen uns zunehmend sicherer von Deckung zu Deckung, um möglichst ohne großes Aufsehen bis zur Zielperson vordringen zu können. Gerade in längeren Momenten der „Unsichtbarkeit“ fällt eines besonders deutlich auf – es fehlt an Farbe. Natürlich ist der Schwarz/Weiß-Effekt ein bewusst verwendetes Mittel und schützt vor einem möglicherweise überfrachteten HUD, doch bedeutet dies womöglich auch, dass besonders erfolgreiche, gute Spieler den Großteil von Conviction farblos erleben werden. Das ist besonders schade, wenn man bedenkt wie gut das Spiel ausschaut.