Das erste, was bei Guitar Hero II ins Auge sticht, ist logischerweise die fast 80 cm große Kartonage, denn neben der eigentlichen Spiele-DVD kommt der Titel mit dem speziell entwickelten X-Plorer Controller daher, der eine verkleinerte Ausgabe des gleichnamigen Modells des US-amerikanischen Traditionsherstellers Gibson Guitar Corporation (kurz Gibson) darstellt. Anstelle der Gitarrensaiten sorgen fünf Grifftasten, ein entsprechender Anschlagschalter sowie das beliebte Tremolo dafür, es richtig krachen zu lassen. Die Xbox-Guide Taste, das Steuerkreuz sowie die vom Standardcontroller bekannten Start- und Back-Buttons komplettieren den Controller und sorgen für bequemes Navigieren durch die Menüs des Spiels. Zusätzlich verfügt die Mini-Gibson über einen Headset-Anschluss und einer Pedalbuchse, die jedoch bislang keine Unterstützung findet. Ein stilechter Gitarrengurt wird ebenfalls mitgeliefert.
Der Controller weist eine sehr gute Verarbeitung auf, auch wenn es bei zwei Baureihen (95065 und 95055) zu Problemen mit dem Tremolo kommen kann. Solltet ihr einen dieser Controller erwischt haben, gibt es selbstverständlich die Möglichkeit, diesen beim Händler eurer Wahl umzutauschen, wer jedoch über die Grundlagen der Benutzung eines Kreuzschlitz-Schraubendrehers verfügt, kann diesen „defekt“ binnen weniger Minuten problemlos und ohne Garantieverlust selbst beheben. Hilfe dazu findet ihr im
entsprechenden Artikel oder in unserem
Communityforum. Wir weisen hier nochmals darauf hin, dass o.g. Baureihen nicht unbedingt ein falsch justiertes Tremolo aufweisen müssen, unser Pressemuster funktioniert trotz Baureihe 95055 einwandfrei.
UPDATE: Das Problem mit dem fehlerhaften Tremolo wurde mittlerweile durch einen Patch behoben, dieser lässt sich via Xbox Live herunterladen.
Weiterhin haben wir zwei kleinere Details am Anschlusskabel auszusetzen, denn die gewohnte, kabellose Freiheit wird durch die etwas über 2 Meter „kurze“ Zuleitung doch erheblich eingeschränkt. Weiterhin könnte sich das Anschlusskabel direkt am Controller nochmals ausstecken lassen, somit erspart man sich beim kurzen Gang in den „Backstagebereich“ das ständige Abnehmen der umgehängten Gitarre.