Beeindruckend ist vor allem, dass alles ohne spürbare Ladezeiten funktioniert. Egal ob der Wechsel von Cutscenes ins Gameplay, der Übergang von Sandbox- in Story-Elemente, oder der Schritt von Innen nach Außen – alles läuft absolut flüssig und vermittelt somit umso mehr den Eindruck Teil einer lebendigen (Halb-)Welt zu sein. Dies wird ermöglicht durch die verwendete „Illusion“-Engine, die die ungefähr 13 Quadratkilometer große Stadt in einem Guss darstellt und berechnet.
Doch zurück zu unserer Nebenmission. Wir knocken den Unruhestifter mit ein paar gezielten Schlägen in die Bewusstlosigkeit und erhalten prompt ein zweideutiges Angebot der leichten Dame. So einfach ist es dann doch. Wichtig zu erwähnen, dass die Faustkämpfe in Mafia 2 echten, harten Streetfights ähneln. Eine leichte und eine harte Schlagvariante, plus eine Möglichkeit zu Blocken hört sich vielleicht nicht nach viel an, gibt dem Straßenkampf in der Praxis aber genug Varianz und Brutalität, um Abwechslung zu bieten und eine gewisse Authentizität zu wahren.
Auf dem Weg zu unserem Kontaktmann schalten wir genüsslich durch die diversen Radio-Stationen und schwelgen in zuckersüßen Oldie-Reminiszenzen. Endlich bei Giuseppe angekommen gestaltet sich die Übergabe zum Glück problemlos und bevor wir überhaupt die Möglichkeit bekommen, unsere Papiere in Empfang zu nehmen, bekommen wir von unserem alten Kumpel Steve ein verlockendes Angebot: Wir sollen einem Rivalen ohne viel Tam-Tam die Auto-Sammlung zerstören. Die 500 Dollar können wir gut gebrauchen, also nehmen wir an.